Unsere verstorbenen Linthkaninchen

Wie alle anderen Kaninchenhalter wissen, leben Kaninchen leider nicht lange und auch wir mussten uns von vielen Verabschieden.

Maymoon:

Maymoon kam als kleiner Nesthocker zu uns und ist bis heute unser Baby geblieben. Er ist nun mal sehr klein und auch scheu. Man kann sein Vertrauen nur sehr schwer gewinnen, aber auch schnell verlieren.

Auf jedem Fall ist er ein wunderschöner und herziger Kastrat und ein guter, quirliger Partner für Fee geworden. Nach Fees Tod kam er in eine Gruppe und lebt nun zusammen mit Blue und Ninja. Sie verstehen sich alle total gut und Maymoon ist total happy in einer Gruppe. Ab dieser Aufgabe ist er gereift und ist doch nicht mehr so ein Baby.

Racker:

Racker ist unser "Hund". Auch er ist einer der grösseren Rassen. Er läuft uns alles nach und ist auch sonst ein gutmütiger. Leider nicht Fotogen, aber ein gutes Bild ist meistens dabei.

Er ist ein Kaninchen zum Pferde stehlen.

Mr. Grey:

Grey ist bei uns geblieben, da er ein Abszess entwickelt hat und lebte mit Asterix zusammen. Durch die vielen Besuche beim Tierarzt und den Behandlungen ist er sehr scheu geworden, fasst nun aber wieder - auch dank Asterix- wieder mehr vertrauen zum Menschen. Die zwei sind ein super Team geworden und lieben es draussen zusammen herumzuspeeden. Als Asterix dann kastriert wurde und in die Gruppe kam, hat das für Grey nicht mehr funktioniert. Deshalb lebt er nun zusammen mit Bubi und Beauty und ist der Herdenchef.

Grey mussten wir leider gehen lassen, da er mehrere Abszesse bekam. Wir (und vorallem Bube) vermissen dich schrecklich.

Quirly:

Wie ihr Name schon sagt, ist sie eine sehr Quirlige trotz dem Älterwerden. Sie kommt sofort angerannt, wegen möglichem Futter, möchte dann aber nicht weiter gestreichelt werden, falls es keine Belohnung gibt. Vor allem im Frühling hat sie zickige Phasen, bei denen der arme Racker zu kämpfen hat. Trotzdem sind sie ein unzertrennliches Gespann. Wenn sie in den Garten durften, sind sie immer zusammen umhergehoppelt, Quirly voraus.

Quirly ist im Frühling 18 von uns gegangen. Sie hat ein schönes Alter erreicht und ich denke, sie hat die Zeit bei uns genossen.

Celestin:

Celestin, als unser Ältester, lebt nun auf einer Altersweide in Ravensburg. Wir durften wundervolle Jahre mit ihm verbringen, und ich durfte mit ihm Reitstunden nehmen und so besser reiten lernen. Zum Reiten ist er genial, jedoch lernte er nie etwas anderes, wie z.B. geführt werden. Nichtsdestotrotz habe ich ihn in mein Herz geschlossen und vermisse ihn auch. Er wäre eine super Hilfe gewesen für die Aufzucht von Madeira.

Celestin ist im Alter von 28 Jahren in Folge einer Kolik auf der Altersweide gestorben. Er hat seine letzten Jahr auf der Altersweide sehr genossen.

Blay:

Blay ist leider viel zu früh von uns gegangen. Wir sind unendlich traurig, denn sie war ein so neugieriges, verschmustes Wesen, das schon vieles durchmachen musste. Aber sie war immer so positiv geblieben in der Art. Sie war einfach ein Stehaufmännchen und hätte es so sehr verdient noch länger bei uns zu bleiben.

Fee:

Fee ist unsere alte Dame des Hauses.

So lieb und kuschelbedürftig wie sie ist, kommt sie immer, sobald sie uns sieht und will gestreichelt werden. 

Auch als Mama hat sie sich zuerst bei Irene Kunert und dann bei uns für Maymoon bewiesen.

Wir hoffen, dass sie noch viele Jahre bei uns bleiben darf.

Bis kurz davor war sie 9 Jahre lang nicht krank. Das ist eine reife Leistung. Fee bekam Lungenmetastase wahrscheinlich durch einen Gebärmuttertumor. Deshalb haben wir sie schweren Herzens erlöst. So musste sie nicht leiden und das ist meine oberste Priorität.

Wir werden dich vermisse, kleines Kuschelmoster. So schnell werde ich nicht mehr auf so ein wuscheliges und verschmustes Kaninchen stossen.

Hoppel:

Hoppel war mein erstes Kaninchen und wurde stolze 10 Jahre alt. Ich vermisse ihn sehr, doch der Gedanke, dass er niemals leiden musste und ein schönes Leben hatte, tröstet mich.

Er und Fee haben sich super ergänzt, auch wenn sie einen grossen Altersunterschied hatten.

Als er noch jünger war, war er eher scheu und brach viel dem Nachbar zuwider aus dem Gehege aus. Dort versteckte er sich unter einer Scheune und kam erst spät in der Nacht wieder nach Hause.

Mit dem Alter jedoch wurde er gelassener und nahm alles mit Ruhe. Auch das ausbrechen sagte ihm nicht mehr so zu.

Er durfte seinen letzten Winter im Haus verbringen.

Du wirst für immer in meiner Erinnerung und in meinem Herzen sein.

Wendy:

Wendy war meine grosse Liebe. Ihr verlust trifft mich schwer und es wird auch niemehr ein Pferd/Pony ihr das Wasser reichen können. 

Sie sollte eigentlich zum Schlachter, durfte dann jedoch bei uns bleiben. Wir brachten ihr alles bei und mussten ganz an den Anfang. Wir sind zu einem richtig gutem Team zusammengewachsen und haben uns vorallem mit Freizeitreiten, Zirkuslektionen, Fahren, etc. beschäftigt. Nur den Gallop haben wir nie richtig hergekriegt, aber dies war mir ziemlich egal. Celestin war auch bei ihrer Ausbildung v.a. als Handpferd tätig und Lissy war einfach ihr dicker Kumpel.

Leider wissen wir ihr alter nicht. Sie wurde uns als ca. 15 Jährig verkauft, doch ich denke, dass sie viel älter war, wie wir schätzten. Warscheindlich war dies auch ein Grund ihres Todes. Sie bekam eine Kolik mit warscheindlich Darmverschlingung und hätte auch nach einer OP geringe Lebenschancen gehabt. So mussten wir sie gehen lassen.

Wie auch Hoppel wir du immer einen speziellen Platz in meinem Herzen haben und ich werde dich nie als gutmütiges, liebes Ponely vergessen.